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Als Skinhead habe ich die Roma gehasst...
...Ich fing an, das Roma Volk mehr und mehr zu hassen. Ich verfiel vllig dem Rassismus. Ich wurde einer von Skinheads....Ich war voll von Emprung und Hass gegen jeden, der versuchte, mein Lebensstil zu kommentieren. Auf alles antwortete ich umgekehrt, als von mir erwartet wurde. Ich liebte es, absichtlich anderen Menschen Flausen zu machen. Mich strten Probleme in der Gesellschaft, ich hatte das Gefhl, dass sie niemand lst. So entschied ich mich, die Gerechtigkeit in eigene Hnde zu nehmen. Ich schloss mich der Bewegung "Skinheads" (Neonazis) an und hasste stark die Roma.
Ich dachte, dass nur die Gewalt die Roma-Fragelsen kann. Ich wusste nicht, dass das, was ich brauche, die Begegnung mit dem Schpfer der Welt ist. Erst danach, nachdem ich die Liebe des Herren Jesus Christus erkannte, verstand ich, dass an allen Menschenproblemen die Snde schuld ist. Herr Jesus Christus lie mich seine Liebe erfahren und dies nderte vllig mein Leben. Jetzt liebe ich Jesus und auch die Roma, unter denen ich etliche Jahre auf den Strassen sowie in den Familien gearbeitet habe. Ich war sogar mehr als ein Jahr Prediger in einer Roma-Versammlung. Der Herr gab mir auch die Gnade, ber meine Bekehrung an vielen Orten und sogar im Radio ein Zeugnis zu sprechen. Ist Herr nicht mchtig? Ich glaube, wenn er mein Leben ndern konnte, kann er das Leben von jedem anderen auch ndern.
Meine Eltern haben mir nie ber den Gott erzhlt, der das ganze Universum geschpft hat. Auch in der Schule hat uns ber Gott niemand erzhlt. Obwohl mich meine Eltern liebten und sich mir gegenber immer lieb verhielten, so wuchs in meinem Herzen die Sehnsucht, selber ber alles zu entscheiden, ohne einen Ratgeber zu haben. Auf der anderen Seite habe ich oft darber nachgedacht, warum ich eigentlich hier auf der Welt bin. Welches Ziel hat eigentlich mein Leben? Das einzige, das ich darber heute sagen kann, ist, dass ich whrend meines Nachdenkens bers Leben nichts entdeckte. Ich hatte eine groe Sehnsucht, etwas Wichtiges in meinem Leben zu erreichen. Aber ich hatte das Problem, dass ich nicht wusste, was ich eigentlich tun sollte.
In der Zeit lernte ich einen Jungen kennen, der "Skinhead" war. Wir fhrten zusammen oft lange Gesprche ber die Probleme der Menschheit. Dabei gerieten wir oft bei den Problemen mit Roma. In dieser Zeit hatte ich selber mit Roma etliche schlechte Erfahrungen. Etwas Schlechtes keimte in meinem Herz. Ich fing an, das Roma Volk mehr und mehr zu hassen. Ich verfiel vllig dem Rassismus. Ich wurde einer von Skinheads.
Ich kaufte mir eine Bomberjacke und lies mich die Haare kahl schoren. Seitdem nahm ich an vielen Treffen der Skinheads aus der ganzen Tschechischen Republik als auch vom ganzen Europa teil. Ich erlebte viele Prgeleien zwischen Skinheads, Roma, Vietnamesen, Jugoslawen sowie Anarchisten mit.
Nach einer Zeit fing ich jedoch an, den festen Boden unter den Fen zu verlieren. Ich fing an, in Angst vor der Rache meiner neuen Feinde zu leben und die waren nicht wenige. Auch schwnzte ich die Schule und hrte vllig damit auf, mich fr mein Studium an der Mittelschule zu interessieren. Als wrde ich pltzlich den Sinn verlieren, wieso ich eigentlich meine Ausbildung vollenden sollte. Was dann folgte, ich wurde aus der Schule verwiesen. Die Kluft zwischen mir und meinen Eltern fing allmhlich an, sich zu erweitern. Pltzlich fhlte ich, dass ich mich am Rande des Abgrunds befinde. Ich fing an, ber Selbstmord nachzudenken.
Ich, der Mensch, der die Probleme der Menschheit lsen wollte, ertrank pltzlich beinahe im Sumpf meiner eigenen Probleme.
In der Zeit ist mein lterer Bruder Christ geworden. Ich erinnere mich daran, als er zum ersten Mal von einer Kirchenversammlung zurckkehrte, strahlte von seinen Augen ein unglaublicher Frieden. Ich kannte ihn zuvor und nun war ich von der positiven Vernderung in seinem Leben einfach berwunden. Ich begann ihn zu beobachten und fhrte mit ihm lange Gesprche.
Nach einiger Zeit empfand ich die Sehnsucht, mit ihm die Kirchenversammlung zu besuchen, wohin er ging. Meine erste Begegnung mit Christen war etwas Verblffendes. Ich fhlte mich, als wre ich auf einem anderen Planeten. Ich erlebte die Annahme und Liebe. Gott erweichte mein Herz. Dann stand der Prediger auf und predigte von der Bibel, die fr mich bis dahin ein fast unbekanntes Buch darstellte. Ich war berhrt, das Wort des Predigers passte genau in meine Situation. Ich konnte nicht das Staunen loswerden, wie tief die Sachen, die der Prediger sagte, fr mich persnlich waren.
Whrend der Predigt begann ich tief zu weinen. Der Heilige Geist drang durch die harte und verletzte Schale meines Herzens. Das, was dann folgte, war bereits nur meine spontane Antwort auf den Ruf Gottes. Der Prediger fragte, ob unter den Anwesenden jemand ist, der seine Snden vor Jesus Christus bekennen und Ihm sein Leben anvertrauen mchte. Ohne zu Zgern stand ich auf und ging nach vorne zur Kanzel. Ich kniete auf meine Knie und rief in Trnen meinen Schpfer, mich in sein Knigsreich aufzunehmen. Whrend meines Gebets fhlte ich irgendeinen Strom der Wrme, die Liebe Gottes erwrmte mich und sein Frieden ruhte bei mir. Ich erlebte auch eine gewisse Entspannung in meinem Geist, als fiele von mir eine riesige Last. Ich fhlte mich als ein neues Wesen, ich wusste ganz klar, dass mein Leben ab diesem Moment nicht dasselbe sein wird.
Seit diesem Moment hat sich mein Leben radikal gendert. Jesus Christus fasste mich fest in seine Hnde und umarmt mich mit seiner Liebe. Zugleich gab mir Gott selber die Antwort darauf, warum ich hier bin und welcher Sinn mein Leben hat. Jetzt wei ich, dass nur Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (Johannes 14,6). Der Herr gab mir die Mglichkeit, eine andere Mittelschule abzuschlieen. Ich hatte auch die Mglichkeit, eine Bibelschule zu absolvieren, fr ein Jahr Missionr und danach Prediger zu werden. Ich wirkte unter Drogenschtigen und, was vollkommen ein Wunder ist, vermittle ich seit einigen Jahren die Evangeliumsbotschaft auch den Roma. Jesus vernderte die Stellung von meinem Herzen dieser herrlichen Nation gegenber. Gott gab mir auch eine vortreffliche Ehefrau, mit der ich glcklich verheiratet bin. Gott ist wunderbar und das Leben mit Ihm ist hervorragend.
Und wo knnen Sie mich finden? Hier gibt es Webseiten mit einem Kontakt auf unsere Gemeinde:
Stanislav trunc, Prag, April 2003
Abgebildet 62705x od 12. 04. 2003
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